Das vegetative Nervensystem
Schon seit jeher funktioniert unser vegetatives (das nicht beeinflussbare) Nervensystem gleich:
Das sympathische Nervensystem stellt die Energie bereit, um auf Gefahren-Situationen angemessen reagieren zu können, und der Parasympathikus (das nicht beeinflussbare Nervensystem) sorgt in den Ruhephasen für Regeneration, damit das sympathische Nervensystem die kommenden Herausforderungen besser bewältigen kann.
Überlebenskämpfe – der Körper in Dauer-Anspannung
Wie laufen die Vorgänge im Nervensystem ab?
Wenn Gefahr droht, bereitet das sympathische Nervensystem den Körper innerhalb von Sekundenbruchteilen auf ‚Flucht‘ vor. Um die Muskeln für das Weglaufen stärker zu durchbluten, wird der Blutdruck erhöht, so dass das Herz schneller und kräftiger schlägt.
Da bei ‚Flucht‘ viel Sauerstoff benötigt wird, wird die Atmung verstärkt, und die Bronchien werden ausgeweitet.
Doch wie soll der Körper reagieren, wenn anstelle des „wilden Löwen“ nur eine „Maus“ vor uns steht?
Aber der „Löwe“ – das ist der Chef, der auf die Mitarbeiter Druck ausübt; und so bleiben wir – trotz objektiv möglicher Möglichkeiten der Verminderung von Spannung – im ständigen ‚Fluchtmodus‘. Durch die Überlastung kommt der Parasympathikus nicht mehr zur Ruhe, sondern läuft permanent auf Hochtouren.
Ein geforderter Parasympathikus, der stets in „Überlebenskämpfe“ verwickelt ist, beschert uns Schlaflosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden und viele Befindlichkeitsstörungen.
Da wir aber im Alltag funktionieren müssen – ob in der Kindererziehung oder im beruflichen Alltag, ist der Para- sympathikus dauernd auf „Kämpfen und Flüchten“ programmiert, weil er dies als seine Aufgabe sieht.
Dadurch treten die Stress-Symptome auf, die wir dann mit „Alternativen“ – wie Alkohol, Rauchen, ungesunde Ernährung und Lebensweise – zu beseiti- gen versuchen.
So beginnt der Teufelskreislauf, der letztendlich zum Burnout führt.
Der Griff zu Medikamenten liegt in einer solchen Lage sehr nahe, so dass der Körper auch noch die Nebenwirkungen der Medikamente tragen muss.
Das Ergebnis dieser Entwicklung ist, dass der Parasympathikus nicht mehr in der Lage ist, auf „Ruhe und Entspannung“ umzuschalten. Irgendwann ist der nervliche Spannungsbogen überlastet und es folgen Reaktionen des Körpers, die zum Herzinfarkt führen. aus: (c) Greta kocht anders. BOD-Verlag
Hilfe bei Stress und Burnout / Präsenzseminar und Online-Coaching
Online Coaching:
Stundenhonorar: 60 €. Teilkostenübernahme bei Privatversicherten bzw. Zusatzversicherung. Als Heilpraktikerin für Psychotherapie rechne ich privat ab. Dazu schließen wir einen Behandlungsvertrag. Ich stelle Ihnen eine Rechnung, die Sie bei privaten Krankenversicherungen einreichen können, sofern Sie den Heilpraktikertarif eingeschlossen haben. Sie werden meist anteilig erstattet. Gesetzliche Krankenversicherungen erstatten die Rechnungen nicht.
Praxiszeiten: Nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung!